Sonntag, 2. November 2014

 

Lebenslänglich

Gestern hat mich mal wieder die Muse geküsst und ich habe ein kleines Gedicht geschrieben.

Lebenslänglich

Es ist nicht zu ändern
das Leben ist vergänglich,
man hat nun mal nur lebenslänglich.
Man muss es erst nur mal verstehen
und lächelnd auf das Ende sehen.

Drum mach dir jeden Tag zu eigen,
dann wird er sich erkenntlich zeigen.
Musst suchend durch die Welt nur gehen
und stets nach Neuem dich umsehen.
Dann wirst du frohen Mutes alt
und lebenslänglich lässt dich kalt.


Vielleicht kam der Anstoß zu dem Gedicht von einer merkwürdigen Begegnung am Samstag-Vormittag. Es klingelte bei mir und da ich den Postboten erwartete öffnete ich die Tür. Es war aber nicht der Postbote sondern vor der Tür standen zwei junge Männer so zwischen 20 - 25 Jahre alt. Sie stellten sich nicht vor, aber konfrontierten mich damit, dass sie eine Umfrage durchführen. Sie fragten allen Ernstes: "Wie viel muss man in dieser Gegend verdienen um glücklich zu sein?"
Ich war erst ein mal baff und meine Gesichtszüge entgleisten. Ich konnte nur - also wissen sie-
sagen und schloss dann meine Tür.
Mein Nachbar werkelte gerade im Garten und ich erzählte im mein Erlebnis. Er hatte nicht geöffnet und schüttelte nur ungläubig den Kopf.
Die beiden etwas unbedarften jungen Leute werden also von irgendwelchen Leuten losgeschickt mit einer untauglichen Frage, um Menschen zu irgend etwas zu überreden. Es gibt sehr reiche und sehr unglückliche Menschen und es gibt Menschen mit wenig Geld, die sehr glücklich sein können. 

Wissen die denn nicht, dass Glück nicht käuflich ist? Für das Glück muss man selber was tun!
Außerdem ist Glück auch kein Dauerzustand, denn wenn man ununterbrochen Glücksgefühle hätte, würde man das wohl kaum aushalten.
Klara 

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