Montag, 18. Juli 2011

 

James Bond im Wandel der Zeiten

Am vergangenen Wochenende habe ich mein Weihnachtsgeschenk, das mir mein Sohn gemacht hatte, eingelöst. Ein Verwöhn-Wochenende bei ihm in seiner schönen Wohnung am Malchower See mit Open-Air-Konzertbesuch im Schlossgarten des Radisson Blu Resorts Schlosshotel Fleesensee(http://www.radissonblu.de/resort-fleesensee?facilitator=BIGMOUTHMEDIAREZIDOR&gclid=CK-T-I79iqoCFYoJ3wodrSUU0w&csref=g_de_sk_hotel_3_rlgzh) in Göhren-Lebbin. Im Rahmen des Mecklenburger Musiksommers hatte sich das Royal Philharmonic Orchestra London mit Musik aus James Bond Filmen(http://de.wikipedia.org/wiki/James_Bond) angekündigt.
Am Samstag hat mein Sohn dann erst einmal, bevor es zum Konzert ging, für zwei seiner Mitarbeiterinnen, deren Mütter und mich ein schönes Menü gezaubert. Es gab gefüllte, überbackene Champignons als Vorspeise, danach einen superzarten, vorher 2 Tage marinierten, Rinderbraten mit Spätzle und Pfifferlingen und dazu ein excellentes Sößchen, dann noch einen Espresso und ein himmlisches Blaubeertörtchen als Nachtisch. Der Rotwein, der zum Essen gereicht wurde, brachte uns in Stimmung und so sind wir wohlgelaunt losgefahren.
Nebenbei sei noch erwähnt, dass Mutti Gisela 3 Spatzen, die aus dem Nest gefallen waren, das Leben gerettet hat und nachdem wir gegessen hatten, auch noch die 3 Spätzchen mit Nahrung versorgte. 
Die Töchter fuhren alsdann die Mütter zum Veranstaltungsort und mein Sohn musste sich nun um 3 Mütter kümmern. Die Töchter hatten sich derweil um den Nachwuchs zu sorgen, denn die Zwillinge von Mitarbeiterin Tanja sind erst gerade 4 Monate alt und hätten um die Wette geschrien, wenn die Mama nicht zum Stillen nach Hause gekommen wäre.
In Göhren-Lebbin haben wir erst einmal einen kleinen Gang übers Feld gemacht, weil die Gemeinde natürlich fürs Parken 2 Euro haben wollte, was wir bei dem Eintrittspreis für das Konzert nicht zu geben bereit waren.
Das Hotel hatte dann für eine Strecke von ca. 500 m einen Shuttleservice mit Bussen eingerichtet. Das Einsteigen dauerte länger als die Fahrt und es schien uns geradezu verschwenderisch für den kurzen Weg.
Dann ging es in den Schlossgarten, der mit einer traumhaften Kulisse aufwartete. Die Bühne unterm weißen Zeltdach passte perfekt in die Landschaft und weiße Partyzelte links und rechts sorgten dafür, dass die herbeiströmenden Besucher noch ein Gläschen trinken konnten. Auch die Mitglieder des Royal Philharmonic Orchestra nutzten die Gunst der Stunde, um noch etwas ihre Kehlen zu benetzen.
Wir fanden dann unsere Plätze und pünktlich um 20:00 Uhr ging es los.
Dominique Horwitz(http://www.dominique-horwitz.de/home/weblog.html?no_cache=1) führte durch das Programm, zwar nicht stilecht im Frack sondern mit rotem Einstecktuch, aber er verstand es, die Musik mit den zeithistorischen Ebenen der James Bond Filme zu verbinden und das Timbre seiner Stimme passte hervorragend.
Das Royal Philharmonic Orchestra London mit seinem Dirigenten Carl Davis(http://www.carldaviscollection.com/) begann mit "Goldfinger" und man war von Anfang an fasziniert und das lag nicht nur am royalblauen Tailcoat des Dirigenten. Die Musiker spielten auch diese leichte Musik mit Vehemenz und Ausdruck, so dass jeder Song zu einem Klangerlebnis wurde. 
Vor allen Dingen habe ich, die noch nie einen James Bond Film gesehen hat, gestaunt, dass ich fast alle James Bond Titelsongs kannte. Der Abend war deshalb sowohl zeit- als auch musikgeschichtlich sehr interessant, weil die einzelnen Songs auch immer den Musikgeschmack der jeweiligen  Zeit aufgriffen und man an Interpreten wie Shirley  Bassey, Tina Turner, Tom Jones und Lois Amstrong denken musste. Nicht zu vergessen sind die Komponisten, allen voran John Barry und David Arnold.
Ein Großteil der Titel wurde von der bezaubernden Mary  Carewe(http://www.marycarewe.com/home.htm) interpretiert. Ihre Stimme und ihre Bühnenpräsenz begeisterten die rund 2000 Gäste des Konzerts und es gab viel Applaus.
Ein Raunen ging nach der Pause durch die Menge, als Carl Davis im goldenen Frack erschien. Die Musiker offenbarten im zweiten Teil des Konzertes noch mehr Spielfreude und man merkte auch Davis an, welchen Spaß es ihm machte, dieses Genre zu bedienen. Nix da E- und U-Musik ist quatsch!
Wenn das Royal Philharmonic Orchestra London spielt wird alles zu Klasse!!!
Beschwingt sind wir dann nach Hause, und ich habe mit meinem Sohn noch bis 2:00 Uhr auf dem Balkon gesessen und über Musik und Zeit geredet, denn James Bond ist eben auch Zeitgeschichte, ob man die Filme nun mag oder nicht. Hier sind die Bilder von unserem Konzertbesuch(https://picasaweb.google.com/monikamaerz1947/Konzertbesuch16072011RoyalPhilharmonicOrchestraLondon#)
Zitat:
James Bond
» "[...] Take a giant step back for mankind!"
Klara

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