Dienstag, 26. Mai 2009

 

Ist Obama ein Messias?

Inzwischen hat Obama seine 100 Tage Amtszeit hinter sich und bei vielen Entscheidungen fragt man sich, ob er einiges aus den Augen verloren hat, was er im Wahlkampf verkündet hat. Ich habe nie geglaubt, dass er all die Erwartungen, die Millionen von Menschen mit seinem Namen verknüpfen, erfüllen kann. Ich bin jedoch nach wie vor der Meinung, dass er einen Neuanfang gemacht hat und dass es sehr schwer ist, im gesamtpolitischen Gefüge von Machtgerangel auf politische Vernunft umzuschalten.
Auch Obama kann nicht bedingungslos seine Meinung umsetzen. Er muss neben seinem Intellekt auch eine bestimmte Diplomatie anwenden, um schrittweise zu Erfolgen zu kommen.
Der Zeit-Redakteur Jan Ross hat sich mit der Obama-Politik auseinandergesetzt und ich denke, dass er Recht hat, dass der Welt nur die Hoffnung auf die "Renaissance der Vernunft" bleibt, wenn es etwas besser auf unserem Erdball werden soll (http://www.zeit.de/2009/17/Obama-Anstoesse). Aber es wird ein langer und harter Weg werden und ich glaube, dass insbesondere die Politiker in Deutschland noch nicht begriffen haben, was sich gegenwärtig abspielt.
Die Krise ist global und die Vernetzung zeigt sich nicht nur bei Opel. Man hat meines Erachtens in einigen Unternehmen zu lange weg geschaut(ich erinnere nur an Volkswagen) und vor allen Dingen nicht die globale Entwicklung beobachtet.
Es ist nicht schön, wenn Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen müssen. Niemand weiß das besser als ich. Aber dass z.B. Karstadt Probleme bekommen musste, wurde schnell klar, wenn man die Mitarbeiter z.B. bei Karstadt in Steglitz oder am Herrmannplatz mal beobachtet hat und weiß, wie rückwärtsgewandt der Betriebsrat des KadeWe argumentiert. Die Arbeitswelt in Deutschland wird sich globalen Erfordernissen anpassen müssen.
Klara

Labels:


 

Monopolbildung

Seit kurzem lese ich "Die Zeit" und ich bin begeistert! In der letzten Ausgabe war im Magazin, das wöchentlich beiliegt, eine Kolumne von Harald Martenstein(http://www.zeit.de/2009/22/Martenstein-22), und ich muss sagen: "Besser kann man "die Monopolbildung" nicht erläutern."
Vor allen Dingen fand ich das Beispiel genial, dass Martenstein gewählt hat. Nicht ganz kann ich jedoch Martenstein (http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_Martenstein) folgen, wenn er Antikapitalismus als etwas beschreibt, das gleichbedeutend mit Anhalten der Zeit ist und dann Faschismus, Sozialismus und Islamismus in einen Topf wirft.
Das ist ein bisschen zu einfach! Aber lest selbst!
Klara

Labels:


This page is powered by Blogger. Isn't yours?

Abonnieren Posts [Atom]