Sonntag, 20. Dezember 2009

 

Weihnachtsüberraschung

Meine Kinder haben mich zu Weihnachten überrascht, so dass ich Tränen in den Augen hatte, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, solch ein Geschenk zu bekommen. Sie haben mir einen Flachbildfernseher gekauft.
Hier die Vorgeschichte. Mein alter Fernseher, ungefähr 12 - 15 Jahre alt, ging vor 3 Wochen kaputt. Nun hatte ich noch einen anderen seit 5 Jahren im Keller stehen.
Mein lieber Hausgeist, Nachbar Mario, trug mir das Gerät nach oben und er brachte das Gerät auch zum Laufen; allerdings hielt das Ganze nur 2 Tage und dann war auch dieses alte Gerät defekt.
Anrufe bei einem Elektronikfreak ergaben die Diagnose, dass bei den älteren Geräten irgendwann die Kondensatoren nicht mehr mitspielen und eine Reparatur nicht mehr lohnenswert sei.
Nachbar Mario installierte mir nun ein altes Siemensgerät von seinem Schwiegeropa. Das funktionierte nun mehr als einen Tag. Meinem Sohn schickte ich im Zusammenhang mit der Info zu seinen bestellten Schminkutensilien auch die Info, dass meine Fernseher ihr Leben ausgehaucht hätten und sein alter Freund Mario mir geholfen hat.
Am Donnerstag, den 17.12.09 war ich gerade beim Zahnarzt, um eine Kontrolluntersuchung durchführen zu lassen. als mein Telefon klingelte. Mein Sohn fragte: "Mama, wann bist Du zuhause?" "Junge, ich denke vor 16:30 Uhr bin ich nicht da", sagte ich.
Ich hatte Pech, ausgerechnet an diesem Tag war es voll in der Praxis und ich bin wirklich erst gegen 16:45 daheim gewesen.
Vor Nachbar Marios Tür(direkt unter mir) standen 2 Paar Schuhe. Also war mein Sohn schon da.
Ich ging erst einmal in meine Wohnung, um die Taschen abzustellen, denn ich hatte eingekauft. Zu meiner Verwunderung stand meine Vase mit den 3 Amaryllisblüten vorne im Zimmer und nicht am Fenster, wo ich sie hingestellt hatte, eine Blüte war abgebrochen.
Mein Blick ging zum Fenster, und ich traute meinen Augen kaum. Da stand ein nagelneuer Flachbildfernseher.
Ich eilte runter zu Nachbar Mario, um meinen Sohn und seinen Freund René zu knuddeln, denn sie hatten mir damit eine Riesenfreude gemacht.
Mein Sohn meinte:"Mama, Du hast uns zurückliegend so oft geholfen und nun konnten wir Dich mal überraschen."
Danke meine Jungs!!!

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Frohe Weihnachten





Lange habe ich nichts geschrieben. Es ist einmal nichts passiert und außerdem hatte ich auch keine rechte Lust zum Schreiben.

Nun muss ich aber doch mal wieder etwas festhalten, weil es eine hübsche Weihnachtsgeschichte ist.
Mein Sohn hatte mich gebeten, ein paar Dinge in Vorbereitung auf seinen Auftritt zu Sylvester als Conférencier mit dem "Welcome"´- Titel aus "Cabaret" zu besorgen. Dieses Jahr läuft die Sylvesterfeier im "Hotel Gutshof Sparow" nämlich unter dem Motto 20er Jahre.
Unter anderem war ich dazu bei Deko-Behrendt(http://www.dekobehrend-berlin.de) in der Hauptstraße. Hier bekommt man wirklich alles, was man zum Schminken braucht. Für Festivitäten aller Art ist das - der Laden - in Berlin. Leider gabs nur keine Pomade, die wir für die 20er Jahre Frisur brauchen.
Also gings weiter zum "Schloss"(http://www.das-schloss-steglitz.de) in die Schlossstraße. Da ich es inzwischen etwas eilig hatte, weil es langsam dunkel wurde, habe ich nicht so richtig darauf geachtet, wo ich in dem riesigen Parkhaus mein Auto abstellte. Nur die Nummer 55 des Abstellplatzes habe ich mir gemerkt.
In Rengers Friseurshop(http://www.rengers-profi-haar-shop.de) gabs dann auch die berühmte Murray`s Pomade und ich spurtete zum Auto zurück. Aber wo war mein Auto überhaupt?
Der erste Stellplatz mit der Nr. 55 war leer. Der zweite Stellplatz mit Nr. 55 war abgesperrt und lag ganz anders wie ich es in Erinnerung hatte. Vielleicht war es ja auch eine Ebene tiefer. Also wieder rein in den Fahrstuhl und einmal abwärts; aber ich war ja nicht runter gefahren. Mein Auto fand ich also nicht. Nun wieder hoch mit dem Lift.
Aus einem kleinen Kabäuschen kam mir ein junger Mann entgegen. Er sah wohl mein hilfloses Gesicht und sprach mich an: "Kann ich Ihnen helfen?" Ich antwortete:"Ja, wenn Sie mir sagen, wo mein Auto steht." "Oh!",entgegnete er.
Er holte aus seinem Dienstraum einen Lageplan und fragte, ob ich denn ungefähr wisse, wo ich es abgestellt hätte. Die Platznummer 55 brachte ihn nun weiter.
Wir machten uns auf den Weg:. Plötzlich klingelte sein Telefon:"Ja Mama! Ich weiß Bescheid. Hat das nicht noch Zeit? Wir sprechen nachher nochmal."
Er erklärte mir: "Das war meine Mutter wegen Weihnachten." Beschämt sagte ich:"Ja so ist das mit den Müttern, man hat öfter Scherereien mit ihnen und nun müssen Sie auch noch das Auto anderer Mütter suchen!" Er lachte, aber sehr vergnügt.
"Haben Sie einen Renault Clio? Da vorne steht ihr Auto!" Ich bekundete, dass er ein Engel sei und wir wünschten uns frohe Weihnachten.
Ist das nicht eine hübsche Weihnachtsgeschichte?
Klara

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