Samstag, 26. Juni 2010

 

Bergmannstraßenfest


Heute war ich zum ersten Mal in der Bergmannstraße, denn es war Bergmannstraßenfest in Kreuzberg. Also war Multikulti angesagt, und ich war froh, mir das bunte Treiben angesehen zu haben. Mein Auto hatte ich in der Yorckstraße abgestellt und so bin ich durch Zufall gleich als Erstes auf ein seit 1977 bestehendes Denkmal gestoßen.
Rhiemers Hofgarten(http://www.berlin.de/orte/sehenswuerdigkeiten/riehmers-hofgarten/) ist ein Architekturensemble, das der Architekt als Gegensatz zu den Berliner Mietskasernen schuf. Die Wohnungen sind bestimmt nicht billig, aber wenn man die liebevoll restaurierten Fassaden emporblickt,
kann man sich einfach nur an der Schönheit der Architektur erfreuen. Alles wirkt licht und hell, und es macht bestimmt Freude, im Sommer am Morgen seinen Kaffee auf dem Balkon zu genießen.

Weiter gings Richtung Mehringdamm und dann links in die Bergmannstraße. Hier herrschte schon reges Treiben und man wurde geradezu von der Farbenvielfalt und der Lebensfreude der multikulturellen Akteure angesteckt.
Das Wetter war ja geradezu ideal und die Leute saßen wohlgelaunt bei ihrem Bierchen oder Wein und lauschten den Jazzbands (http://www.berlin.de/kultur-und-tickets/events/bergmannstrassenfest/index.php), die abwechselnd auf einigen Bühnen spielten.
Ich habe natürlich fleißig fotografiert und wie üblich sind meine Fotos unter (http://picasaweb.google.com/monikamaerz1947/BergmannstraEnfestKreuzberg# ) zu sehen.
Wenn man die Multikulti-Szene in Friedrichshain-Kreuzberg sieht, glaubt man erst einmal nicht, dass der Bürgermeister "Konfliktmeister" sein muss, wie es der "Tagesspiegel" am 26.06.2010 schrieb (http://www.tagesspiegel.de/berlin/landespolitik/franz-schulz-der-konfliktmeister/1566478.html). Aber wir waren ja bei schönstem Sommerwetter in der nunmehr "feinen" Bergmannstraße, wo inzwischen auch viele "Ureinwohner" wegziehen müssen, weil die Mieten durch Restaurierung und Neubau zu teuer werden (http://gentrificationblog.wordpress.com/2009/02/12/kreuzberg-bald-wie-ostberlin/). Aber das Problem hat Prenzlauer Berg schon hinter sich.
Bin dann noch den Brauhausberg, nunmehr ohne Brauerei, hochgelaufen und durch den wunderschönen Victoria Park (http://de.wikipedia.org/wiki/Viktoriapark) mit künstlich angelegtem Wasserfall spaziert. Wahrlich ein krönender Abschluss meines Ausflugs.
Klara

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